Vom Burgfräulein zum Punk
Die Sammlung Rofkar-Wende
Draht – dieser unscheinbare und unauffällige Werkstoff – kann durchaus auch äußerst ästhetisch wirken: Dies bewiesen Fotoarbeiten von 15 Studentinnen und Studenten des Studiengangs Fotodesign an der Fachhochschule in Dortmund. In den 19 Fotoserien mit insgesamt 99 Fotografien experimentierten die angehenden Gestalter mit Draht und präsentierten ihn auf spannende und zugleich ungewöhnliche Art. Mal war es ein dramatischer, weil von unten betrachteter Drahtseilakt, ein anderes Mal Draht auf nackter menschlicher Haut, bedrohlich und gleichzeitig optisch ansprechend. Ferner spiegelten die qualitativ hoch anzusiedelnden Werke die kreative Palette von Draht in der Produktion, in der Medizin, als Modeobjekt oder als Alltagsware. Manche offenbarten die visuelle Auseinandersetzung mit den Eigenschaften des Werksstoffs.
Ausstellungszeitraum:
27.06. - 21.09.1997
Ausstellungsort
Deutsches Drahtmuseum