Arbeit und Handel
In dem mit rot gefiltertem Tageslicht dramatisierten Raum Arbeit und Handel ragen aus einem schneckenförmigem Podest mit Objekten bestückte, gezielt beleuchtete Stelen heraus. Sie werfen Schlaglichter auf die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Drahtherstellung im 19. und 20. Jahrhundert. Hier werden exemplarisch die Menschen gezeigt, die den Draht herstellten, weiterverarbeiteten und verkauften. Wie sahen ihre Arbeitsbedingungen aus, und wie haben sich diese im Laufe der Zeit verändert? Eine Vielzahl von Themen wird angerissen: die verschiedenen Tätigkeiten der Drahtzieher, Arbeitssicherheit und Unfallverhütung, Kontrolle und Organisierung der Arbeit, Frauenarbeit, besonders in der Draht verarbeitenden Industrie, Arbeitslohn und betriebliche Sozialpolitik, Kinderarbeit und Ausbildung, Kontor, Angestellte und Unternehmer und die weltweite Vermarktung deutscher Drahtprodukte.