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Burg Altena

Öffnungszeiten

Montag:
Ruhetag, an Feiertagen ist montags jedoch geöffnet.
Dienstag - Freitag:
9.30 Uhr - 17.00 Uhr
Samstag, Sonntag
& Feiertag:

11.00 Uhr - 18.00 Uhr

 

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Ruhetag, an Feiertagen ist montags jedoch geöffnet.

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9.00 Uhr - 17.30 Uhr
Letzte Auf- und Abfahrt 17.15 Uhr
Samstag, Sonntag & Feiertag:
10.00 Uhr - 18.30 Uhr
Letzte Auf- und Abfahrt um 18.15 Uhr 

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Über Stock und Stein

100 Jahre Jugendherbergen


Jeder kennt sie, viele haben in ihnen übernachtet: die Jugendherbergen. Doch nicht jedem ist die Geschichte ihrer Entstehung präsent. Die Sonderausstellung in den Museen Burg Altena zeichnete den Weg des Jugendherbergswesens von seinen Anfängen bis in die Gegenwart nach. Im August 2009 jährte es sich zum 100. Mal, dass der Altenaer Lehrer Richard Schirrmann eine Idee hatte, die weltweite Verbreitung fand.
Nach eigenen Berichten kam Schirrmann der Gedanke, ein Netz von Übernachtungsstätten für die wandernde Jugend aufzubauen, auf einer Wanderung mit Schülern nach Aachen am 26. August 1909. Dieses runde Jubiläum war der Anlass, dem Thema Jugendherbergen intensiver nachzugehen. Der Ausstellungsort war für die Rückschau bestens geeignet: Burg Altena gilt schließlich als Sitz der ersten ständigen Jugendherberge der Welt. Diese wurde 1914 eröffnet.
Die Ausstellung gab zunächst mittels kleiner Inszenierungen Einblick in die Ausstattung der Häuser früher und heute und stimmte somit auf das Thema ein.
Anschließend skizzierte sie die geschichtliche Entwicklung mit ihren Höhen und Tiefen.
Sie begann mit dem Gründer und seinen Weggefährten, erzählte von der Werbung und Geldbeschaffung in der Anfangsphase, vom Geist der Jugendherbergsbewegung, von der Rolle der Herbergseltern, berichtete über die großen Probleme während der NS-Diktatur und über die Situation in der DDR. Sie widmete sich auch dem Siegeszug der Idee über die ganze Welt und endete in der Gegenwart. Hier ging sie der Frage nach, inwieweit das Deutsche Jugendherbergswerk (DJH) heute neue Wege beschreitet.


Leihgeber

Als wichtigste Leihgeber konnten neben der Wilhelm-Münker-Stiftung, dem Historischen Archiv der Stadt Köln und dem Archiv des Märkischen Kreises Gudrun Schirrmann, die Tochter Richard Schirrmanns, und Hans Ermert gewonnen werden. Gudrun Schirrmann betreut das private Richard-Schirrmann-Museum in Grävenwiesbach. Hans Ermert besitzt die größte Privatsammlung an Objekten zum Thema Jugendherbergen.

In der Ausstellung waren annähernd 150 Exponate zu sehen. Darunter befanden sich unter anderem persönliche Gegenstände Richard Schirrmanns und Wilhelm Münkers, des Förderers und Mitgestalters des Jugendherbergswerkes, Ausstattungsobjekte aus Jugendherbergen der vergangenen 90 Jahre, historische Wanderutensilien und die erste Fahne des internationalen Dachverbandes.


Katalog:

Zur Ausstellung erschien ein Begleitbuch zum Preis von 6 €. Es ist in den Museen erhältlich.

Auszug aus dem Ausstellungskatalog

Ausstellungszeitraum:

23.08.2009 - 21.02.2010