Wichtige Infos

Burg Altena

Öffnungszeiten

Montag:
Ruhetag, an Feiertagen ist montags jedoch geöffnet.
Dienstag - Freitag:
9.30 Uhr - 17.00 Uhr
Samstag, Sonntag
& Feiertag:

11.00 Uhr - 18.00 Uhr

 

Erlebnisaufzug

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Montag:
Ruhetag, an Feiertagen ist montags jedoch geöffnet.

Dienstag - Freitag:
9.00 Uhr - 17.30 Uhr
Letzte Auf- und Abfahrt 17.15 Uhr
Samstag, Sonntag & Feiertag:
10.00 Uhr - 18.30 Uhr
Letzte Auf- und Abfahrt um 18.15 Uhr 

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Moderne digitale Installationen

Geschichte hautnah erleben - dies wird dank der modernen, digitalen Installationen in der Dauerausstellung der Burg Altena noch einfacher. Entdecken Sie in verschiedenen Ausstellungsbereichen Zeitzeugen, die Sie mit auf eine Reise durch die letzten Jahrhunderte nehmen und von ihrem Leben und Schicksal erzählen. Zusätzlich dazu bringen sogenannte Lichtfinger im Bereich der Karsthöhlen und im Raum "Leben im Luxus" Licht ins Dunkel und versorgen Sie per Touchscreen mit interessanten Informationen und Videos. 

Gefördert durch

Erweiterte Realität mit Hilfe von „Pepper’s Ghost“-Projektionen

Dieser nach seinem Erfinder John Henry Pepper benannte Illusionstrick spiegelt mittels transparenter Glasscheiben und spezieller Beleuchtung bewegte Bilder geisterhaft in eine reale Umgebung ein. Die 1863 für Theaterbühnen patentierte Technik ist im digitalen und multimedialen Zeitalter immer noch aktuell. Modifiziert mit Flachbildschirmen, die als Lichtquelle und Abspielgerät für Filme zugleich dienen, lässt sie sich problemlos in Ausstellungen einsetzen. Schräg über verdeckt und liegend installierten Monitoren angebrachte transparente Glasflächen spiegeln Filmszenen ins Auge der Betrachter, geben aber zugleich den Blick auf den realen Hintergrund der Ausstellungsräume frei. Mit professionellen Schauspielern gefilmte Infotainment-Szenen lassen auf diese Weise Persönlichkeiten der regionalen Geschichte in Lebensgröße „wiederauferstehen“ und zu uns sprechen.

Nicht überall eignet sich die „Pepper’s Ghost“-Technik, um historische Persönlichkeiten virtuell real werden zu lassen. Manchmal reicht der Platz nicht aus für die voluminöse Technik, oder der Monitor lässt sich nicht verdeckt montieren, oder die Bereiche sind so schwer zugänglich, dass das regelmäßig notwendige Reinigen der Glas- und Bildschirmflächen nicht zu bewerkstelligen wäre. Abhilfe schaffen alternative Techniken, vor allem transparente OLED-Monitore, 3D Hologramm-Projektoren und Beamer-Projektionen auf Wände und Böden.

Unsere Pepper's Ghost Projektionen

Die Geister, die ich rief...

Ein Brunnenbaumeister erzählt...

Lassen Sie sich von einem Brunnenbaumeister mit ins Jahr 1622 nehmen. Am Brunnen gegenüber der Kasse im Kommandantenhaus erzählt er von der mühsamen Arbeit des Brunnenbaus und davon, wie die 1622 belagerte Wehranlage wegen Wassermangels kampflos an den Feind übergeben werden musste. Der Film wird mittels Pepper´s Ghost-Technik projiziert.

Ein Drahtzieher erzählt...

Begegnen Sie einem Drahtzieher aus dem Jahr 1793 und erfahren Sie mehr über das Handwerk der Drahtzieher und wie das Leben als Selbstversorger mit Landwirtschaft in damaligen Zeiten aussah. Der Film wird mittels Pepper´s Ghost-Technik projiziert. Die Museumsbesucher und -besucherinnen haben so den Eindruck, ein Arbeiter aus fernen Zeiten stünde vor ihnen.

Richard Schirrmann erzählt...

Dem Jugendherbergsgründer Richard Schirrmann begegnen wir im Jungenschlafsaal bei der Einweihung der Jugendherberge im Jahr 1914. Der Lehrer aus der Netteschule in Altena erzählt, wie er auf die Idee kam, Jugendherbergen zu gründen. Der Film wird mittels Pepper´s Ghost-Technik projiziert. Die Museumsbesucher und -besucherinnen haben so den Eindruck, der leibhaftige Richard Schirrmann stünde vor ihnen.

Weitere Medieninstallationen

OLED-Monitore, 3D-Hologramme und Beamer

Ein gefangener Bischof klagt...

„Lasst mich raus aus dem dreckigen Verließ!“ tönt es den Besucherinnen und Besuchern des Bergfrieds entgegen. Tief unten im Angstloch, dem Verlies im dicken Turm, sitzt Bischof Ludwig II. von Münster und beklagt sich über seine Gefangenschaft. 1323 wurde er gefangengenommen und auf der Burg Altena eingesperrt, um ein hohes Lösegeld zu erpressen.

Johann Hermann Bomnüter erzählt...

1727 beklagt der Drahtzieher Johann Hermann Bomnüter, der als Verräter am Altenaer Stahleid zur kurkölnischen Konkurrenz übergelaufen war und nun im Verlies dahinvegetiert, seinen unausweichlich bevorstehenden Tod.

Ein Feuerwehrmann erzählt...

Acht große Stadtbrände gab es in Altena zwischen 1518 und 1750. Wie schlimm diese waren, weiß ein Altenaer Feuerwehrmann, der von der verzweifelten Feuerbekämpfung und den Folgen der Brände erzählt. Neben der transparenten OLED-Projektion finden sich im Pulverturm noch drei Töpfe, aus denen mittels Pepper´s Ghost-Technik hohe Flammen schlagen.

Landrat a. D. Dr. Fritz Thomée erzählt...

In der Burgkapelle lüftet Landrat a. D. Dr. Fritz Thomée als Vorsitzender des Museumsvereins im Jahr 1943 das lange gehütete Geheimnis des Hagener Taufsteins. Er ist als transparente OLED-Projektion oben auf der Orgelempore zu sehen. Seine markante Stimme ist nicht zu überhören.


Neuer Touchscreen im Raum "In aller Munde"

80 Redewendungen sind auf dem neuen Touchscreen im Raum „In aller Munde“ der Museen Burg Altena zu sehen und werden anschaulich erklärt. Grundlage bildet das Gemälde „Die niederländischen Sprichwörter“ von Pieter Bruegel dem Älteren, das 1559 entstanden ist. Das Gemälde erinnert an ein Wimmelbild, viele kleine Szenen veranschaulichen die einzelnen sprichwörtlichen Redensarten.

Berühren die Museumsgäste einen Bildausschnitt, erscheint auf dem rechten Rand des Monitors der entsprechende Spruch mit einer Erläuterung. Wie etwa bei „Sich um ungelegte Eier kümmern“, was so viel bedeutet wie „Sich um etwas sorgen, was noch nicht eingetreten ist“. Dieses Sprichwort gibt es in ähnlicher Form im Niederländischen (Een hennentaster) und im Englischen (To be a hen feeler). Der neue Touchscreen ermöglicht es, alle Redewendungen in den drei Sprachen Deutsch, Englisch und Niederländisch anzeigen zu lassen. Zusammen mit den häufig witzigen Darstellungen Bruegels lädt der neue Bildschirm auf eine sprachliche Entdeckungstour ein.

Unsere Lichtfinger

Exponate im Scheinwerferlicht

Lichtfinger

Spot an! Lichtfinger rücken in den Räumen "Karsthöhlen" und "Leben im Luxus" besondere Objekte in den Mittelpunkt. Wie? Gebündeltes Licht wird gezielt auf einzelne Exponate gerichtet. Die Besucherinnen und Besucher steuern die Beleuchtung über einen Touch-Screen und rufen so Informationen zu besonderen Ausstellungsstücken ab. Tippen Sie auf ein entsprechendes Symbol, erscheint die dazu zugehörige Erklärung auf dem Monitor. Abrufbar sind außerdem kurze Filme.