Waffenruhe 1648
Spuren des Dreißigjährigen Krieges im Märkischen Kreis
Das berühmte Gemälde „Waffenruhe“ des Düsseldorfer Hofmalers Johann Spilberg d. J. aus dem Jahre 1648 aus dem Besitz der Museen Burg Altena gab der Ausstellung den Titel. Sie fand aus Anlass des 350-jährigen Jubiläums des Westfälischen Friedens statt. In fünf Bereichen dokumentierte sie mit zum Teil außergewöhnlichen Exponaten den Kriegszustand während des Dreißigjährigen Krieges von 1618 bis 1648 und das lang ersehnte Kriegsende.
Die Grafschaft Mark blieb weitgehend von Gefechten verschont. Dennoch war der Alltag der Bevölkerung bereits im Vorfeld geprägt von wechselnden Besatzungen, hohen Steuerlasten, winterlichen Einquartierungen von Soldaten, Plünderungen und Hungersnot. Ursache dafür war der „Jülich-Klevische Erbfolgestreit“. Er bildete den Einstieg in die Thematik, die mittels Porträts und Urkunden veranschaulicht wurde.
Ausstellungszeitraum:
14.05.1998 - 02.08.1998